Reduziert unerwünschten Hall
Eine offene Bauweise mit reduzierter Möblierung und schallharten Materialien wie Marmor und Beton erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sie verstärkt jedoch den Hall im Raum. Diesem Effekt sollte man mit akustisch wirksamen Oberflächen entgegenwirken, um ein angenehmes und produktives Raumklima zu bewahren.


Hall verursacht Stress
Welchen Einfluss die Raumakustik auf das Wohlbefinden hat, erleben wir vor allem in Räumen, die akustisch nicht für ihre Nutzung geeignet sind. Wenn zum Beispiel Stimmen in einem Konferenzraum zu lange nachhallen, werden sie schwer verstanden. Das Zuhören beansprucht dann bereits einen großen Teil der Konzentration und der Kopf ist nicht mehr richtig frei, um die Informationen zu verarbeiten. Mit der Belastung steigt auch der Stresspegel.
Folgen akustischer Dauerbelastung
Am Arbeitsplatz und zu Hause kann ungeeignete Akustik so zur Dauerbelastung werden. Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik ermittelte die akustische Reizüberflutung als wesentlichen Stressfaktor am Arbeitsplatz: Sie führe zu mehr Fehlern, Unzufriedenheit und erhöhtem Krankenstand. Mit anderen Worten: Akustisch optimierte Räume steigern die Produktivität und das Wohlbefinden der Menschen.

Mit akustisch wirksamer Deckenoberfläche
Je nach Raumnutzung ist eine andere Hörsamkeit erstrebenswert: Sprachverständlichkeit verlangt zum Beispiel kürzere Nachhallzeiten als die Darbietung von Musik, welche dem Hörer ein räumliches Klangbild bieten möchte. Wie ein Raum klingt, wird zunächst durch seine Architektur und Innenausstattung bestimmt. Entspricht seine Akustik nicht der Nutzung, kann sie verändert werden – zum Beispiel durch perforierte Gipskartonplatten.
